Wieder empfängt uns Hellas mit Sonnenschein. Schon früh am Morgen geht Michael zum Angeln. Aber wie bereits die Angeltage des Urlaubs zuvor kommt er ohne Beute heim. Diesmal jedoch auch ohne seinen Lieblings-Wobbler. Immerhin hat ihm den ein Fisch abgerissen – sagt er zumindest. Egal – die Taverne hat sicher was zu Essen für uns. Die vielen Tage Schlamm, haben auch bei Käte Spuren hinterlassen. Während Eva mit einem kleinen Jungen zusammen Gräben am Strand zieht und Kiesburgen baut, stellen wir unser zu Hause auf den Kopf. Das Wetter hat uns zum Frühjahrsputz animiert und wir sind optimistisch, dass nun endlich das schlechte und unbeständige Wetter der Vergangenheit angehört. So wird auch unsere Robe von Frühjahr oder besser Winter auf Sommer umgestellt, die Betten frisch überzogen und ordentlich raus geputzt. Zwischendrin ein kleiner Schwumm im Meer, das heute daliegt wie ein Brett und Eva die Scheu vor den Wellen nimmt. Michael und Eva drehen eine kleine Runde mit Luna und kommen aufgeregt wieder zurück – im Nachbarsgrundstück stand ein Eber hinter dem Zaun – beide im guten Glauben, dass es sich um ein Wildgehege handelt. Denkste Herzchen – als ich am Nachmittag mein Hunderündchen drehe und auf die kleine Zufahrtsstraße nach rechts abbiege, steht keine 50 Meter entfernt eine Wildsau vor mir. Wir schauen uns beide irritiert an und Luna und ich ziehen uns langsam wieder in den Campingplatz zurück. Die nächsten Gassi Runden übernimmt Michael als wahrer Gentlemen 😊

Eva spielt den ganzen Tag mit anderen Kindern und abends ist sie so durch, dass mal wieder ein kräftiges SCHEISSE über den Campingplatz tönt und sie sich wütend und heulend in den Bus verzieht. Die ganzen Erlebnisse müssen auch erst einmal verdaut werden.