Wir brechen unsere Zelte wieder ab und fahren weiter Richtung des Daumens der Peloponnes. Die Küstenstraße schlängelt sich traumhaft am Meer entlang und nahezu bei jeder zweiten Kurve kommt ein Ohhh oder Ahhhh der Begeisterung beim Anblick der schönen Buchten. Die Strände sind zumeist menschenleer und um die zwei Stunden nach Nafplion zu verkürzen, legen wir einen kurzen Stopp ein und springen ins Meer.


Es ist gegen 14:30 Uhr als wir Nafplion erreichen, ein kleines, aber feines Städtchen, über dem eine große Burganlage thront. Angeblich die lebenswerteste Stadt des ganzen Landes, was wir auch auf den zweiten Blick nicht so ganz bestätigen können. Sicherlich schön, aber auch relativ viel Dreck im Vergleich zu manch anderem Städtchen. Die Läden schließen langsam, also nicht unbedingt ideal für eine Bummeltour. Nachdem Eva seit Wochen auf der Suche nach einer Flexileine für ihre Lotti ist, folgen wir google zu einem Laden für Hundebedarf und ab jetzt muss Eva´s Lotti an die Leine.
Luna hingegen kämpft sich bei der drückenden Hitze an ihrer normalen Leine zurück zu Käte, die auf einem riesigen Parkplatz in Hafennähe steht. Wir fahren eine Bucht weiter nach Tolo und suchen einen Campingplatz für die nächsten zwei Tage. Der erste liegt zu weit vom Meer, beim nächsten Platz muss man über die Straße um an den Strand zu gelangen, aber der Dritte im Bunde – Camping Kastraki – liegt etwas abseits des Örtchens, sozusagen eine Bucht weiter und wir finden ein schönes Plätzchen in der ersten Reihe.
Kaum aufgebaut findet Eva schon wieder Anschluss und ist verschwunden. So lassen wir den Nachmittag und Abend ins Land gehen, hauen ein Stück Fleisch auf den Grill und beschließen den Tag mit dem längst überfälligen Upload.
