Dienstag, 11. April 2023: Vom Stausee zum Stausee
Am morgen machten wir Bekanntschaft mit einer kleinen braunen Hündin, die nicht mehr von unserer Seite wich. Luna macht ihr ihre Grenzen ziemlich deutlich klar und so durfte sie uns zwar auf unserem morgendlichen Spaziergang begleiten, aber nur mit gebührendem Abstand, kam sie Eva zu nahe, gabs Ärger. Wir machten uns auf gen Norden zum – laut Reiseführer – höchsten Stausee der Welt. Den ganzen Schotterweg vor zur Hauptstraße begleitete uns die vierbeinige Blondine in der Hoffnung, doch noch mitgenommen zu werden.


Die Landschaft verändert sich nur minimal. So wurde aus der schroffen Felslandschaft plötzlich das ein oder andere fruchtbare Tal, doch es ging weiter nach oben und am Horizont tauchten schneebedeckte Gipfel auf. Wieder eine Wegbiegung später wurde der 16 km lange Stausee in einem Canyon sichtbar, für den damals extra unser Zielort Pluzine an anderer Stelle wieder aufgebaut wurde. Das Camp das wir ansteuerten, hatte noch geschlossen und die Arbeiten für die Saison liefen auf Hochtouren. Aber es wurde uns erlaubt direkt unten am Fluss zu stehen und so faulenzen wir vor uns hin, sammeln Feuerholz und campieren am Bachlauf kurz bevor es in den Stausee übergeht.
Ich durchlebe förmlich wenn es den Berg rauf oder runtergeht, die Kurven kommen, ich sehe den Müll vor mir (selbst von Kroatien nach Bosnien kommend), sehe den Stausee vor mir. Ja meine Phantasie hilft mir, denn leider kamen die letzten 3 Berichte bei mir keine Bilder an. Schade.
Das ist ja ein interessanter Bericht. Da hattet ihr ja einen super Übernachtungsplatz, romantisch, urig mit Lagerfeuer, Spitze. Uns ist in Griechenland ganz lange ein Hund mal hinterher gerannt, vorher lag er immer neben dem Mobil, mir tat er sooo leid!Freue mich schon auf euren nächsten Bericht.Gute Weiterreise.