Dienstag, 06. Juni 2023
Wir begehen den Tag mit Packen, denn heute geht es weiter nach Thessaloniki. Um nicht in der Mittagszeit auf geschlossene Geschäfte zu stoßen wollen wir erst gegen Nachmittag aufbrechen und gönnen uns noch Zeit am Strand.
Schweren Herzens verabschieden wir uns von unserem Campingplatz, an dem wir uns sehr wohl gefühlt haben. Die freundlichen Betreiber, der saubere Platz, das gute Essen und einfach der ganze Platz strahlten eine unglaubliche Ruhe aus, wenn nicht gerade die Horseclubs losgelassen werden.


Die Fahrt nach Thessaloniki ist mit einer Stunde auf der Autobahn relativ kurz, vorbei an Reisfeldern und einem Flussdelta. Die Sonne brennt vom Himmel als wir Saloniki, die zweitgrößte Stadt Griechenlands erreichen. Eine riesige Bucht entlang scheint sich die Stadt am Meer entlang auszubreiten, Häuser wohin wir blicken. An der Meerespromenade scheinen sich Restaurants und Cafés entlangzureihen, zwischendrin erhaschen wir immer wieder einen Blick auf alte Gebäude.
Der laut Führer empfohlene Parkplatz im Zentrum ist bereits voll und so wird es eng mit dem Parken und unseren 6 Metern. Der Verkehr ist total verrückt und Michael laviert Käte im Fluss der verrückten Griechen durch die engen Gassen und vollen Straßen. Als wir endlich einen Platz gefunden haben, müssen wir feststellen, dass hier nur Anwohner parken dürfen. Vor lauter hin und her brechen wir beide einen Ehekrieg vom Zaum und brauchen anschließen erst einmal wieder viel Geduld und Kraft, um uns auf unsere Mäuse zu konzentrieren und die Wogen zu glätten, nachdem wir endlich mit unserem Schiff einen Platz gefunden haben.


Wir tauchen ein in eine spannende, pulsierende Stadt in der es mehr Klamottenläden und Menschen auf den Straße zu geben scheint, als in München und Berlin zusammen. Doch die Stadt versprüht einen unglaublichen Flair, in den wir eintauchen. Teils überfordert nach Wochen der Ruhe und Einsamkeit, teils begeistert vom Treiben auf den Straßen, den Cafés und Kneipen und natürlich den vielen kleinen Boutiquen. Wir lassen die großen Labels aus und erfreuen uns an kleinen Läden, Eis und Frapé während Eva aufgedreht durch die Stadt hüpft und Luna kaputt mit trabt.
In der einsetzenden Dunkelheit füllen sich die vielen Restaurants und Tavernen mit lauter Nachtschwärmern, doch mit Eva ist entspanntes Abendessen heute nicht möglich und so treten wir durchaus mit Bedauern, den Rückweg zu unserem Bus an.
Nach langer Suche haben wir in Park4night den Camper-Stellplatz A+A ausfindig gemacht, der in Flughafennähe liegen soll. Für uns also ideal um morgen pünktlich um 09:00 Uhr meine Mama vom Flughafen abzuholen. Doch Google schickt uns kreuz und quer und von einem Camper-Stellplatz ist nichts zu sehen. Anstelle der 15 Minuten Fahrt sind wir fast ne Stunde unterwegs, Eva ist sterbensmüde und wir genervt. So ruf ich die Besitzerin Marina kurzerhand an und sie holt uns auf unserer Irrfahrt ab, nachdem google Maps den Platz nicht ordentlich anzeigt.
Todmüde fallen wir in unsere Betten.

😍🥰 mein Thessaloniki ❤️ viel Spaß euch in unserer Gegend meine lieben