Wir wollen unsere Zelte abbrechen, aber weit und breit ist niemand da, bei dem wir unser Geld los werden dürfen. So vertrödeln wir noch etwas den Morgen und werden zu guter Letzt doch noch unsere 15 € los. Wir folgen der Straße rund um die Bucht von Kotor, die sich einem Fjord ähnlich weit ins Landesinnere zieht, vorbei an der berühmten Insel mit der kleinen Hochzeitskapelle.


Zwar ist der Euro die offizielle Währung von Montenegro (trotz nicht EU), aber Geldautomaten sind rar und die Suche danach verzögert etwas unsere Weiterreise. Auch ein Stopp bei den zahlreichen Miesmuscheln- und Austern-Verkäufern, scheitert an dem nötigen Bargeld.
Als wir durch Kotor kommen, sind wir sofort fasziniert. Eine riesige Burganlage schmiegt sich an den Hang und ist im ersten Moment gar nicht richtig zu erkennen. Wir legen einen Stopp ein, bummeln durch die Stadt und versorgen uns mit frischen Lebensmitteln vom Markt. In den Markthallen gibt es alle Sorten von Fleisch und Fisch, frischen Käse, etc. Zu Evas großem Glück gibt es hier schon an jeder Ecke Erdbeeren, die die fehlende Gelbwurst locker ersetzen können. Und die Stadt wimmelt von Katzen, kein Wunder dass es hier auch ein Katzenmuseum gibt.


Nach einem kurzen Bummel gönnen wir uns eine Erfrischung. Für Bayern ist es schon interessant, was alles als Bier bezeichnet wird. Aber immerhin, bei diesem Bier war der Name Programm. Nixig – nichtssagend, nach Nichts schmeckend, immerhin kalt und nass.
Eine halbe Stunde später haben wir unser Plätzchen fast erreicht. Die Straße schlängelt sich jedoch immer höher und wird immer schmäler und anstatt in Strandnähe landen wir an einem kleinen, aber sehr liebvollen Plätzchen mit gigantischem Blick auf die Bucht von Budva. Der Besitzer vom Camping Seoce-Budva empfängt uns mit einem selbstgebrannten Raki und für Eva gibt es ein Glas mit selbstgemachten Granatapfelsirup. Ein schönes Fleckchen, nicht gerade am Meer, aber dafür mit einem wunderschönen Blick auf selbiges. Bei 3 Monaten kann man schon mal Abstriche machen und wir beschließen hier für 2-3 Tage mal die Seele baumeln zu lassen😊

Danke für euren Bericht. Meine Seele baumelt bis morgen mit.
Bin begeistert von Montenegro, das wäre in unserer aktiven Reisezeit, auch eine Reise wert gewesen, der Stellplatz hoch über dem Meer, ein Traum. Geniesst weiterhin, viel Freude Gux
Wieder tolle Fotos, Wünsche Euch weiter eine gute Reise, schöne Erlebnisse und Eindrücke!
Wow, das ging aber schnell. War
Kroatien nicht so schön oder war das eh der Plan schon mach einer Woche in Montenegro zu sein.
Auf jeden fall tolle Eindrücke.